"Wenn Söhne nicht wissen wollen..."

Vortrag/Lesung am 11.11.12 im SHZ München

Foto: A. Pirringer ©

 

 

 

 

Eingeladen hatte die Kriegsenkel Gruppe München in ihre monatliche Tagungsstätte im SHZ im Münchner Westend. Vor gut einem Dutzend Hörerinnen und Hörer trug Till Kurbjuweit seine speziell für dieses Event erarbeitete Kombination von Vortrag und Lesung vor. Der Protagonist seines Romans ist ein

Kriegskind, der zunächst  "keine Unruhe im Vaterthema" will und sich erst spät und mit einiger Nachhilfe durch seinen Sohn ("Kriegsenkel"!) dazu entschließt, nach seinem Vater zu forschen.

 

Eingebettet ist dieses eher persönliche Schicksal in ein Referat über zeitgeschichtliche Aspekt der Nazi-, Kriegs- und Nachkriegszeit und die Kriegskinder-Kriegsenkel-Problematik.

 

Foto: A. Richter ©

Nach Ende des Vortrags war noch Gelegenheit für eine Diskussionsrunde, zu der fast zwei Drittel der Gekommenen blieben und die sehr spannend war. Und ganz am Schluss, als eigentlich schon Zeit war, zu gehen, bildete sich noch ein "Stehkonvent" derer, die nicht aufhören mochten.

 

Foto: A. Pirringer ©

 

 

Einen kleinen Nachklapp gibt es noch im Blog.


Lesung im Bistro Bacio in Basel

18.11.11 Ausverkauftes Haus in Basels neuer Kulturkneipe am Rhein

Das "Bacio" ist ein relativ junges Bistro in Basel unmittelbar am Rhein gelegen nahe der Johanniterbrücke. Die Speisekarte weist im Wesentlichen Bio-Kost aus. Die neue Betreiberin möchte das Bacio zu Basels neuer Kulturkneipe machen. Für die Autorenlesung war es ein optimaler Platz.

Am 18. November 2011 war das Bacio mit vierzig Gästen ausverkauft. Neben der intensiven Werbung, die der IL-Verlag für die Lesung betrieben hatte, kam die der BuchBasel hinzu, die die Lesung in das Programm der 1. Basler Buchnacht aufgenommen hatte.

Dadurch hatte das Event einerseits starke Konkurrenz, fand aber auch überdurch- schnittliche Beachtung.

Die Sopranistin Susanne Wessel begleitete zusammen mit Dorothee Hecking-Neu an der Harfe die Lesung musikalisch. Das Publikum war begeistert.

Till Kurbjuweit hatte eine interessierte und ausdauernde Zuhörerschaft, die der fast hundert Minuten langen Veranstaltung mit angespannter Konzentration folgte.

Dem Verleger Fritz Frey (links bei seiner Danksagung) war es gelungen, drei Flaschen italienischen Rotwein namens Bacio aufzutreiben, die er  den beiden Muskerinnen und dem Autor überreichte. Und zu signieren gab es ebenfalls einiges, sehr zur Freude von Verlag und Autor.


Lesung im Buch-Café in Münchenstein bei Basel

20.11.11 • Ein Event mit optimaler Nähe zum Publikum

Das nette kleine Buch-Café in Münchenstein gegenüber dem EKZ Gartenstadt hat im Sous-Sol einen ebenfalls netten kleinen Lesungsraum, den der IL-Verlagschef Fritz Frey regelmäßig zur Vorstellung neuer Bücher nutzt. Hier eröffnet er die Lesung mit Till Kurbjuweit und stellt den Autor und die Musikerinnen Susanne Wessel (Sopran) und Dorothee Hecking-Neu (Harfe) vor.

Da es ein Sonntagabend war, hatte Till Kurbjuweit seine Lesung gegenüber der im Bacio etwas verkürzt, nahm sich aber dennoch die Zeit, die Vergrößerungen der originalen Ansichtskarten aus der Kälte, sprich aus Stalingrad, zu zeigen, die dem Roman zugrunde liegen.

Während Nadja Fridgerio-Kern, die das Buch-Café betreibt, oben einen Apéro vorbereitete, war Till Kurbjuweit im Sous-Sol mit der Beantwortung vieler, wirklich sehr vieler Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer beschäftigt sowie natürlich (und besonders gern) mit dem Signieren von Büchern.


Buchvorstellungs-Matinée in Hamm

25.9.11 • Festliche Lesung vor geladenen Gästen

Temperamentvolle Anmoderation und Eröffnung des Buchfestes durch Christa Kurbjuweit


Till Kurbjuweit stimmte sein aufmerksames Publikum schnell nachdenklich.


Die Sängerin Carla Ludwig aus Soest eröffnete die Lesung mit "Gracias a la vida" (Danke an das Leben). Hier gibt sie gerade ihren musikalischen Kommentar zu dem Textblock über die Härte des Krieges, den TK soeben gelesen hat. Sie spielt und singt das Lied "En el frente de Gandesa" aus dem spanischen Bürgerkrieg.


Der Autor zeigt hier eine Vergrößerung einer der Ansichtskarten, die sein Vater aus der Kälte (Stalingrad) schickte: eine bildliche Darstellung der Tatsache, dass die 6. Armee eingekesselt war.


Die immerhin knapp vierzig Gäste ließen sich trotz des draußen herrschenden hochsommerlichen Wetters vom Autor in seinen Bann ziehen (Bilder oben und unten).


Autogrammstunde in der Pause. TK bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Bücher signieren.


In der Pause und nach der Lesung war reichlich Gelegenheit, den Autor mit Fragen zu löchern. Und davon wurde auch gern Gebrauch gemacht.

 

Alles in allem ein wunderschöner festlicher Start für den neu erschienenen Roman.


Premiere (fast) im Freien

3.9.11 • Erste Lesung aus dem Roman in Bochum

Das Lesezelt auf dem Boulevard in Bochum bei der 2. Bochumer Bücherbörse war eine lufti- ge Angelegenheit. Wegen des hoch-sommerlichen Wetters hatte man auf Seitenwände ver- zichtet. Zusammen mit der starken Mikrofon/Lautspecheranlage konnte man als Lesender nicht nur das auf den Bänken sitzende Publikum erreichen und beschallen, sondern auch das vorbeiziehende Laufpublikum in den Bann ziehen.

Diverse Kapitel aus "Ansichtskarten aus der Kälte" fanden erstmals ein interessiertes, wenn auch nicht übergroßes Publikum.

Besonderer Dank sei der Buchhandlung F.A. Gimmerthal aus Bochum gesagt, die sich für die Veranstaltung, für das Lesezelt und für das massierte Auftreten regionaler Autoren engagiert hatte. TK.