Vertraute Fremde (Spielfilm)

Ein Film über den Versuch, das Verhalten des Vaters zu verstehen und eventuell zu verändern

Da gibt es ja immer noch diese alte triviale Geschichte von dem Ehemann, der losging, um Zigaretten zu holen – und nie wieder kam. Banal.

Es gibt aber einen wunderbaren Film, der das Thema ganz und gar nicht banal behandelt. Hier steht der Mann an seinem Geburtstag vom Abendbrottisch auf, um Brot zu holen – und kommt nicht zurück, lässt Frau, Tochter und Sohn einfach im Stich. Dahinter steht aber eine ebenso komplizierte wie berührende Geschichte. Der Trailer dieses französischen Films zeigt schon eine Ahnung von der Kompliziertheit der Story und von den wunderbaren Bildern, die man zu sehen bekommt:

Der Comic-Zeichner Thomas steigt nach einer Geschäftsreise in den falschen Zug und landet in einem Dorf in den französischen Bergen - dem Ort seiner Kindheit. Lange war Thomas nicht mehr hier, Erinnerungen kommen hoch an die Zeit, als sein Vater die Familie ohne Ankündigung verlassen hatte. ... Wie in einem Traum findet er sich plötzlich in seiner eigenen Vergangenheit als 14-jähriger Teenager wieder, der seinem Vater in der Schneiderei hilft, für die Mutter Besorgungen macht, mit Freunden herumzieht und das zarte Gefühl der ersten Liebe erlebt. Doch dann erkennt Thomas seine eigentliche Mission: Ihm bleiben nur wenige Tage, um herauszufinden, was damals wirklich geschah und seinen Vater davon abzubringen, das scheinbar harmonische Familienglück zu zerstören.

Hier gehts zum Trailer.

Filmhülle:

TK's Bewertung: Sehr, sehr sehenswert